Die Viktoriafälle am Sambesi an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe zählen zu den spektakulärsten Naturwundern der Welt. Die Wasserfälle, die lokal als „Mosi-oa-Tunya“ (Donnernder Rauch) bekannt sind, sind für ihre atemberaubende Schönheit und die gewaltige Wassermenge bekannt, die über die Kante stürzt.
Die Entstehung der Viktoriafälle geht auf die Jurazeit vor etwa 150 Millionen Jahren zurück. Die Wasserfälle entstanden durch die Erosion von weichem Sandstein durch den Sambesi, die schließlich zum Einsturz des Flussbetts und zur Entstehung der Wasserfälle führte. Dieser geologische Prozess hat eine Reihe von Schluchten entstehen lassen, durch die der Fluss fließt und die die dramatische Landschaft noch verstärken.
Die Wasserfälle wurden erstmals 1855 von europäischen Forschern entdeckt, als der schottische Missionar und Entdecker David Livingstone sie als erster Europäer erblickte. Er benannte die Wasserfälle zu Ehren von Königin Victoria. Livingstone war von dem Anblick so fasziniert, dass er schrieb: „Diese wunderschönen Szenen müssen von Engeln auf ihrem Flug erblickt worden sein.“
Was die Viktoriafälle wirklich besonders macht, ist ihre schiere Größe und der mächtige Nebel, der aus dem fallenden Wasser aufsteigt und Regenbögen erzeugt, die kilometerweit sichtbar sind. Die Wasserfälle sind etwa 1.708 Meter breit und 108 Meter hoch und damit der größte Wasserfallvorhang der Welt. Besucher sind fasziniert vom donnernden Getöse und der atemberaubenden Aussicht, was es zu einem Muss für Naturliebhaber und Abenteuerlustige macht.
Auf einen Blick
Warum sich ein Besuch lohnt
Die Victoriafälle versprechen jedem Reisenden ein unvergessliches Erlebnis. Die schiere Größe und Kraft der Wasserfälle sind beeindruckend. Über 100 Meter stürzen sie in die Sambesi-Schlucht.
Die Umgebung ist Heimat einer vielfältigen Tierwelt, darunter Elefanten, Büffel und verschiedene Vogelarten, und somit ein Paradies für Naturliebhaber. Besucher können Safaris und Tierbeobachtungen in den nahegelegenen Nationalparks genießen.
Abenteuerlustigen bieten die Victoriafälle eine Reihe spannender Aktivitäten wie Bungee-Jumping, Wildwasser-Rafting und Helikopterflüge mit einzigartigen Perspektiven auf die Wasserfälle. Der üppige Regenwald rund um die Wasserfälle ist reich an exotischer Flora und Fauna und bietet eine malerische Kulisse für Naturwanderungen und Fotoshootings.
Zu dieser Zeit reisen wir am liebsten
Die beste Reisezeit für die Viktoriafälle hängt von Ihren Wünschen ab.
In der Hochwassersaison von Februar bis Mai sind die Wasserfälle am kraftvollsten und führen die höchste Wassermenge. Dies ist die beste Zeit, um die Wasserfälle in ihrer vollen Pracht zu erleben. Seien Sie jedoch auf starken Nebel und Gischt vorbereitet.
In der Niedrigwassersaison von August bis Dezember ist der Wasserstand niedriger, wodurch die geologischen Formationen besser zu erkennen sind und Aktivitäten wie das Schwimmen im Devil's Pool möglich sind. Dies ist auch eine hervorragende Zeit für Tierbeobachtungen, da sich die Tiere an den Wasserquellen versammeln.
In der Nebensaison, Juni/Juli und Januar, herrscht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Hoch- und Niedrigwasserständen, was eine gute Sicht auf die Wasserfälle und angenehmes Wetter für Outdoor-Aktivitäten ermöglicht. Egal wann Sie die Victoriafälle besuchen, sie versprechen ein unvergessliches Erlebnis voller Naturschönheiten und Abenteuer.