Der Reiz der Gegend liegt in ihrer wilden und ungezähmten Natur, die den Besuchern einen Einblick in eine andere Seite Namibias gibt. Permanent fließende Flüsse und weitläufige Überschwemmungsgebiete, üppige tropische Vegetation und eine reiche Tierwelt sorgen für einen kompletten Tapetenwechsel vom Rest der namibischen Landschaft.
Die Sambesi-Region, die früher als Caprivi bezeichnet wurde, ist eine fruchtbare Wildnis mit Flusswäldern, Überschwemmungsgebieten, Sümpfen und offenen Wäldern, die durch ein komplexes Netz von Flüssen und relativ hohen Sommerniederschlägen entstanden sind. Weit über 400 der in Namibia beheimaten Vogelarten kommen in diesem Teil des Landes vor, und die Region gewinnt immer mehr den Ruf als Rückzugsort für Vogelbeobachter und Naturliebhaber.
Die Sambesi-Region besteht aus drei Nationalparks, dem Mudumu-Nationalpark, dem Bwabwata-Nationalpark und dem selten besuchten Nkasa-Rupara-Nationalpark. Jeder dieser Parks hat seine eigenen Besonderheiten, aber alle beherbergen eine große Vielfalt an Wildtieren. Bemerkenswerterweise ist diese Region einer der wenigen Orte in Namibia, an denen Büffel und Flusspferde in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen sind.
Der Kavango-Fluss und der Zambezi-Fluss mit seinen Nebenflüssen spielen eine Schlüsselrolle in der üppig grünen Wildnis, die so anders und in völligem Kontrast zum Rest Namibias steht.
Auf einen Blick
Warum sich ein Besuch lohnt
Die Sambesi-Region unterscheidet sich von anderen Regionen Namibias durch ihre üppige, wasserreiche Umwelt, die einen starken Kontrast zu den überwiegend trockenen Landschaften des Landes bildet. Im Gegensatz zu den weiten Wüsten der Namib und Kalahari wird der Sambesi von vier großen Flüssen – dem Sambesi, dem Chobe, dem Kwando und dem Linyanti – geprägt, die fruchtbare Auen und Feuchtgebiete bilden, die eine vielfältige Tierwelt und Vegetation beherbergen.
Während Regionen wie Erongo und Kunene für ihre schroffen Berge und Küstenattraktionen bekannt sind, ist der Sambesi ein Hotspot der Artenvielfalt und beherbergt Elefanten, Flusspferde, Krokodile und über 400 Vogelarten.
Zu dieser Zeit reisen wir am liebsten
Die beste Reisezeit für Wildtiere und Naturerlebnisse in der Sambesi-Region sind die trockenen Wintermonate von Mai bis September. In dieser Zeit werden Wasserquellen knapp, was die Tiere zu Flüssen und Wasserlöchern lockt und die Wildtierbeobachtung deutlich erleichtert. Die Vegetation ist zudem dünner, was die Sicht auf Safaris verbessert.
Für Vogelbeobachter ist die Regenzeit von November bis April ideal, da dann Zugvögel eintreffen und die Landschaft üppig und lebendig ist. Allerdings kann die Tierbeobachtung aufgrund der dichten Vegetation und der sich über die Region verteilenden Tiere schwieriger sein.
Für das beste Gesamterlebnis planen Sie Ihren Besuch zwischen Juni und September, wenn die Temperaturen angenehm sind und sich die Wildtiere an den Wasserquellen versammeln und spektakuläre Sichtungen ermöglichen!